Deine Stimme für die Tiere der EU – nur noch bis 21. Januar 2022!

Die Europäische Union bietet zurzeit allen von uns die einzigartige Möglichkeit, die zukünftige Legislatur zu den Tierwohlstandards in der Landwirtschaft mitzugestalten!

Es handelt sich um eine Konsultation in der Form einer Online-Umfrage, zur Überarbeitung der aktuellen EU-Rechtsvorschriften zum Tierschutz in der ganzen Europäischen Union!

Der Fragebogen besteht hauptsächlich aus einfachen Fragen zu deiner Meinung zu unterschiedlichen Themen rund um die Bewirtschaftung von Tieren, wie etwa den aktuellen Zuständen in der Tierhaltung oder auch etwas spezifischere Fragen, wie etwa deine Einstellung zu Tiertransporten innerhalb der EU oder zu Drittstaaten, vor allem auch von trächtigen Tieren, eine heute alltägliche und von Tierschützer*innen stark kritisierte Praxis in der EU.

Eine Teilnahme ist nur noch bis 21. Januar 2022 möglich!

Folgende Punkte zur Tierhaltung in der Europäischen Union sind dabei wichtig im Kopf zu behalten:

  • jedes Jahr werden allein in der Europäischen Union 360 Millionen Schweine, Kühe, Schafe und Ziegen für den menschlichen Konsum geschlachtet. Hinzu kommen mehrere Milliarden Hühner, sowie weitere Milliarden Fische und Krebstiere (Europäische Kommission, 2018). Für Fische und Krebstiere gibt es in der EU gar keine Regulierungen zur artgerechten Schlachtung.
  • der Großteil (72 %) der Tiere in der Europäischen Union, die direkt und indirekt für den menschlichen Verzehr gehalten werden, sind in der intensiven Tierhaltung anzutreffen (Greenpeace, 2019).
  • Fast zwei Milliarden Tiere werden jährlich innerhalb der EU oder zu Drittstaaten transportiert (Europäisches Parlament, 2021), sehr oft unter nicht-artgerechten Bedingungen und viel zu langen Transportwegen (Europäisches Parlament, 2020).

Zudem wissen wir, dass die Landwirtschaft 26 Prozent aller Treibhausgase verursacht, und somit mehr als der Transportsektor. Die Tierhaltung ist und bleibt dabei der größte Verursacher von Treibhausgasen. Hierbei ist zu beachten, dass die Transportwege der Tierprodukte zum Endkonsumenten weniger als 1 % der Treibhausgase ausmachen, und es somit nicht auf Regionalität ankommt, sondern auf die Produkte selbst (Our World in Data, 2021).

Photo by Matthias Zomer

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